Kernspintomographie (MRT) – Untersuchung mit Magnetfeldern
Ein MRT (Kernspintomographie) macht Bilder vom Körper. Anders als beim Röntgen werden keine Strahlen genutzt. Das ist schonend für den Körper. Stattdessen werden Magnetfelder und Radiowellen verwendet.
Mit dem MRT können wir genaue und kontrastreiche Bilder von Organen und Gewebe machen.


Wann wird ein MRT gemacht?
Kopf & Gehirn - Schlaganfall, Durchblutungsstörungen, Tumore, Multiple Sklerose, Verletzungen, Hirnwasser-Stau
Gesicht & Hals - Weichteilverletzungen, Entzündungen, Tumore
Bauch & Organe - Entzündungen, Tumore, Gefäßerkrankungen
Knochen, Muskeln & Gelenke - Bandscheibenvorfälle, Arthrose, Tumore, Verletzungen, Entzündungen, Untersuchung der Blutgefäße (Angiografie)
Ablauf der Untersuchung
Sie liegen auf einer Liege, die in das MRT-Gerät geschoben wird. Das Gerät ist an beiden Enden offen, hat Licht und Belüftung. Sie stehen mit einer Sprechanlage mit der Assistentin in Kontakt. Sie bekommen einen Klingelknopf für Notfälle. Das Gerät macht laute Klopfgeräusche – Sie bekommen Kopfhörer.
Dauer: 15 bis 30 Minuten
Sie müssen ruhig liegen und Anweisungen befolgen. Zum Beispiel richtig atmen.


Brauche ich ein Kontrastmittel?
Bei manchen Untersuchungen wird ein Kontrastmittel gespritzt. Das Kontrastmittel ist gut verträglich, auch bei Allergien gegen Röntgenkontrastmittel. Sehr selten gibt es allergische Reaktionen. Übelkeit oder Hautjucken ist aber möglich. Stillende Mütter sollten die Milch 24 Stunden lang nach der Untersuchung abpumpen und entsorgen.
Was muss ich vor der Untersuchung beachten?
- Kein Metall im MRT-Gerät!
- Vor der Untersuchung müssen Sie Schmuck, Uhren, Geld, Schlüssel, Handy ablegen.
- Auch Hörgeräte und lockere Zahnprothesen müssen entfernt werden.
MRT kann gefährlich sein für:
- Menschen mit Herzschrittmachern oder elektronischen Implantaten
- Menschen mit Metallteilen im Körper. Metallteile können zum Beispiel Granatsplitter oder Metallplatten sein.
- Frauen mit Spirale zur Verhütung.
- Bei Platzangst gibt es Beruhigungsmittel – danach dürfen Sie nicht selbst Auto fahren.
Moderne MRT-Technik
Unsere MRT-Geräte sind sehr modern. Sie haben eine Feldstärke von 1,5 Tesla. Dadurch bekommen wir besonders klare Bilder. Große Untersuchungsröhre – angenehm für Patienten mit Platzangst. Kurze Untersuchungszeit und schnelle Befundung dank digitaler Technik.